Sein Leben
Für Christen ist Jesus nicht nur das Kind von Maria und Josef, sondern auch der Sohn Gottes, der in Menschengestalt auf die Erde kam. Sie nannten ihn Christus, was „Erlöser“ bedeutet. Alles, was man heute über sein Leben, seine Botschaften und die vollbrachten Wunder weiß, stammt vorwiegend aus den vier Evangelien der Bibel, die lange nach seinem Tode verfasst wurden. Der Überlieferung nach ließ Jesus sich mit 28 Jahren taufen und fand seine wahre Berufung: Er wurde zum Pilger und verbreitete die Botschaft Gottes. Dabei hielt er sich vorwiegend im heutigen Israel und in Jordanien auf. Jesus setzte sich für Arme, Kranke und Ausgestoßene ein und heilte diese durch Nähe und Berührungen.
Sein Wirken
Mit seinen Botschaften und den vollbrachten Wundern erreichte Jesus viele Menschen und gewann viele Anhänger. Seine Predigten auf öffentlichen Plätzen wirkten horizonterweiternd, änderten Sichtweisen und ließen seine Berühmtheit stetig weiter steigen. Er predigte Besitzlosigkeit und Lehren, wie "Liebet eure Feinde". Den römischen Machthabern hingegen missfiel seine große Beliebtheit ebenso wie seine Ansichten. Es war Pontius Pilatus, der Verwalter des römischen Kaisers, der Jesus verhaften ließ und zum Tod durch Kreuzigung verurteilte.
Das Christentum
Wenn gleich Jesus von Nazareth damals nicht weit reiste, verbreiteten sich seine Botschaften um die ganze Welt und bewirkten die Entstehung einer neuen Religion, dem Christentum. Noch heute feiern deshalb rund zwei Milliarden Christen weltweit die Geburt Jesus Christus an Weihnachten.